Ob in der Umkleidekabine oder auf der Toilette – überall, wo Mädchen zusammenkommen und sich ungestört fühlen, kann man Sätze wie „mein Bauch ist zu dick“, „meine Oberweite ist zu klein“, „Schau dir meine unreine Haut an!“, hören. Ganz zu schweigen von den unzufriedenen Gedanken alleine zuhause vor dem Spiegel. Vor allem uns Mädchen fällt es wahnsinnig schwer, uns selbst anzunehmen. Warum sind wir so wenig zufrieden mit uns und vergleichen uns mit so viel mit anderen? Warum finden wir uns selbst so wenig schön?
Selbstzweifel. Ursachen für die Selbstzweifel können zum Beispiel Verletzungen sein, die uns durch andere zugefügt worden sind und es ist gut, das wahrzunehmen, aber dann auch nicht ständig daran hängenzubleiben. Aber noch viel schwieriger ist es, das Problem bei uns selbst zu erkennen. Denn in Wahrheit wollen wir keine Schwächen und Fehler an uns akzeptieren und sehen. In den meisten Fällen ist es unser Stolz, der uns so an uns zweifeln lässt, weil wir unser „Unperfektsein“ nicht eingestehen wollen. Klingt fast ironisch, oder? Aber wir zweifeln an uns weniger wegen unserer „Fehler“ und „Unperfektheiten“, als vielmehr an unserem Stolz, der damit nicht leben kann. Was wäre, wenn wir es einfach akzeptieren würden? Wenn wir sagen: Okay, ich bin nicht „perfekt“. Ich habe halt laut Modetrends keine perfekte Nase oder Modelgröße oder 90-60-90 Maße. Aber wir sind schön, so wie wir sind, perfekt unperfekt.
Schönheit. Jeder Mensch ist schön. Ja, jeder Mensch! Denn Schönheit ist nicht das, was wir durch Modetrends definieren können, sondern wahre Schönheit – und das ist keine abgedroschene Floskel, sondern eine Realität – kommt von innen. Denn um wirklich schön zu sein, muss man eines lieben lernen: sich selbst. Selbstliebe ist nichts Schlechtes, sondern sogar ein sehr wichtiges Gebot von Gott, um überhaupt andere lieben zu können: Liebe deinen Nächsten WIE DICH SELBST! Gerade wir Mädchen haben auch die besondere Berufung bekommen, schön zu sein. Und ein wesentlicher Punkt, um wirklich schön zu sein, ist die Selbstannahme und das Akzeptieren der eigenen Weiblichkeit. Das ist nicht immer einfach. Deshalb haben wir ein paar Punkte für dich zusammengestellt, die dir helfen können.
Wie du es lernst, die Schönheit an dir zu entdecken
- Schau dich täglich im Spiegel an und finde mindestens drei Sachen, die heute schön an dir sind. Fällt es dir mit der Zeit leichter, dann kannst du auch fünf Sachen aufzählen. Keine schlechten Sachen aufzählen!
- Wohlfühl-Booster durch Sport und gesunde Ernährung. Es geht hier nicht unbedingt nur um eine schlanke Figur, sondern dass du dich gesünder und fitter fühlst. Und dazu sind Bewegung und bewusste Ernährung einfach wichtig.
- Achte auf eine gute Körperpflege. Gehe regelmäßig duschen, putze deine Zähne und verwende Deodorants. Ein gepflegter Körper wirkt für einen selbst, aber auch für die Menschen um einen herum gleich viel schöner.
- Werde hilfsbereit und höre deinen Freunden zu. Die heilige Mutter Teresa hatte ganz viele Falten im Gesicht. Aber durch ihren Dienst an den Armen ein helles Leuchten in den Augen!
- Selbstbewusste Haltung, aufrechter Gang, kein gesenkter Kopf.
- Gebet! Das ist das Solarium für deine innere Schönheit. Wenn du erfährst, dass du von Gott geliebt bist, dann sieht man das auch außen.
- Lerne glücklicher zu sein durch mehr Dankbarkeit, mehr Gelassenheit. Und vergiss nicht zu lächeln!
- Ausreichend Schlaf: Die Ausrede, dass du zu viel Stress hast, gilt nicht!
- Reinheit und regelmäßige Beichte. Durch ein schlechtes Gewissen wirkst du gedrückt und unfrei.
- Kleide dich vorteilhaft nach deinen Farben. Wir haben einen kleinen Test für dich wie du deine Farben herausfinden kannst. Denn mit deinen richtigen Farben schaust du gesünder, fitter und strahlender aus.
Test: Welche Farben stehen mir?
- Nimm ein goldenes und ein silbernes Papier oder Tuch und halte es abwechselnd zu deinem Gesicht. Wann schaust du strahlender, frischer und klarer aus?
Gold: Du bist ein warmer Farbtyp (A oder B)
Silber: Du bist ein kalter Farbtyp (C oder D)
- Und so kannst du herausfinden, zu welchem der vier Farbtypen du am ehesten passt.
Haut
A: hell, pfirsichfarbener, goldener Unterton, häufig Sommersprossen
B: goldstichig, warmer Unterton
C: hell, kühler, bläulicher rosé-farbener Unterton, selten Sommersprossen, bräunt in Sonne schwer
D: kühler Teint, sehr hell oder olivfarben
Augen
A: hell, hellgrün, blau (warmes Blau), bernsteinfarben
B: braun in allen Farbvariationen
C: kühl, blau, blaugrün, grau
D: dunkles Blau, braun, grün, kühle Farben
Haare
A: honigblond, goldblond, rotblond, braun, durch Lichteinfall schimmern die Haare gold
B: braun, Rottöne, helles Rotblond, dunkles Mahagoni
C: hell, platinblond, aschbraun
D: dunkelbraun, schwarz
Auswertung: Welcher Buchstabe kommt bei dir am häufigsten vor? (Man kann natürlich auch zwei Typen sein)
A: Du bist ein Frühlingstyp! Deine Farben: warme, zarte Farben, rosé, hellblau, beige, lachs, zartes Rot, zartes Braun.
B: Du bist ein Herbsttyp! Deine Farben: warme und kräftige Farben, erdige Töne, braun, orange, rot, grün.
C: Du bist ein Sommertyp! Deine Farben: kalte, zarte Farben: pastellfarbenes Grün, Blautöne, grau, auch helle Rosatöne, rot mit Blaustich (kaltes Rot).
D: Du bist ein Wintertyp! Deine Farben: kalte und kräftige Farben: dunkles Blau, eisblau, lila, tannengrün, auch Rot- und Rosatöne in kühlen Farben.