Mir geht es oft so schlecht. Ich fühle mich überschüttet mit den Schwierigkeiten meines Lebens. Oft habe ich Angst vor der Zukunft und fühle mich gelähmt. Manchmal möchte ich sogar am liebsten vor meinen Gedanken davonlaufen. Ich wünschte, ich könnte sie abstellen.
Ist das noch normal?
Bin ich noch normal?
Wichtig: Deine Gedanken oder Gefühle sind nicht das, was dich im Tiefsten ausmacht. Auch wenn du schwarze Gedanken hast, sie sind nicht das, was dich definiert. Jeder hat Zeiten, wo er mit solchen Gedanken zu kämpfen hat. Es ist nicht angenehm, sie zu denken, aber leider sind sie manchmal einfach da. Das ist normal und du bist deshalb nicht am Verrücktwerden. Gerade als Christen dürfen wir wissen: Egal wie du dich fühlst – du bist nicht allein.
„DU BIST NICHT ALLEIN“
Wir sind nicht allein in diesem Universum, zufällig auf diese Erde geworfen. Lass dir sagen, dass Gott eine Realität ist. Auch für dich ganz persönlich. Kennst du das Wort Jesu, sein Versprechen auch an dich: „Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Mt 28,20). Es ist ok, dass wir nicht immer gut drauf sind. Es ist ok, dass es uns manchmal schlecht geht. Denn genau dafür ist Jesus gekommen, um mit uns da durchzugehen und uns da rauszuholen. Nicht von heute auf morgen. Nur einen Schritt nach dem anderen.
Wenn du das Gefühl hast, dass dich deine Gedanken regelmäßig übermannen, dann fühle dich durch diese Zeilen ermutigt, auch mit jemandem darüber zu reden. Das kann zuerst einfach eine Person sein, der du vertraust, oder aber auch ein Therapeut oder Therapeutin. Mit jemandem darüber zu reden, bringt nicht nur ein bisschen Erleichterung, sondern ist so notwendig. Man muss sich nicht allein mit seinen schweren und traurigen Gedanken herumschlagen.
Telefonnummern (in Österreich), an die du dich auch wenden kannst:
Rat auf Draht: 147
Telefonseelsorge: 142